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Wald
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Warum?

Jahrelange Bauarbeiten

Die beim Bau entstehenden jahrelangen Straßensperrungen, Umleitungen und Einschränkungen werden den Einzelhandel, dessen Besucherströme, Anlieger- und Lieferverkehr erheblich beeinträchtigen. Es ist mit einer Gesamtbauzeit incl. der Infrastruktur durch die EStW von 10 Jahren in mehreren Bauabschnitten zu rechnen. Wichtige Durchgangsstraßen wie Nürnberger Straße Henkestraße, evtl. Sieboldstraße werden dann ganz oder teilweise gesperrt werden. Die Nebenstraßen werden diesen Verkehr aufnehmen müssen = Belästigung der Anwohner.

Mammutkosten

Die StUB wird eine jahrelange Großbaustelle mit wohl über 1 Milliarde Investitionen. Die momentan nicht absehbaren Folgekosten für den Betrieb der Bahn und den Erhalt der Bauwerke werden die drei Kommunen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach nach derzeitigem Stand ohne Staatszuschüsse tragen müssen.

Zerstörung von Biotopen, Verlust von Lebensqualität

Zerstörung vieler Biotope (z. B. Bannwald Brucker Lache, Regnitzauen, Wiesengrund) sowie urbaner Begegnungsstätten (u.a. Langemarckplatz), Fällen unzähliger Bäume und Verlust von Lebensqualität für alle Anrainer, da die Straßen in Erlangen zu klein und zu schmal sind.

Falscher Investitionsschwerpunkt

Wenn Erlangen diese Investitionen in Schulen und Kitas, die VHS-Sanierung, Altenheime, öffentliche Liegenschaften, Krankenhäuser und Infrastruktur tätigt, würde die Lebensqualität aller Bewohner der Stadt verbessert. Bei den hohen laufenden Betriebskosten der StUB bleiben für andere Investitionen weniger Spielräume.

Klimanotstand Erlangen

Wie passen der für die Stadt Erlangen geltende Klimanotstand und der durch den Bau verursachte enorme CO2-Ausstoß zusammen? (Stadtklima, Grünflächenvernichtung / -versiegelung, Land- und Agrarflächenverbrauch).

Unberücksichtigte Investitionskosten

Es entstehen riesige Umbaukosten, die in den verkündeten Investitionskosten bisher NICHT enthalten enthalten sind. Dies betrifft gerade die EStW und Telekommunikationsanbieter für die Infrastruktur (z. B. Verlegung von Kanälen, Leitungen für Fernwärme, Gas, Strom, Datenleitungen). Die Bahntrasse darf nicht auf Kanälen und anderen Versorgungsleitungen liegen. Diese Kosten in Millionenhöhe werden wohl auf uns Bürger umgelegt.

Eingriffe ins Stadtbild

Massive Bauwerke sind nötig, die das Stadtbild negativ verändern: Untertunnelung der Bahnlinie ab Arkaden, der A73 ab Großparkplatz, Brücken über A3 bei Tennenlohe und Häusling, Brücken Preußensteg,Südspange B4, Tennenlohe Süd - insgesamt 12 Brücken, u. a. 1,4 km über den Regnitzgrund.

Ungewisse Ansätze

Die vom Zweckverband StUB verbreitete Ansicht, ohne StUB wäre die weitere Entwicklung Erlangens gefährdet, ist nicht durch repräsentative sichere Erkenntnisse und Zahlen belegt. Alternative billigere und umweltverträglichere Lösungen wurden nicht untersucht bzw. sichtbar vorgestellt. Die Fahrgastzahlen wurden vor Corona und der Home-Office-Arbeit ermittelt, sind also wahrscheinlich inzwischen erheblich niedriger.

Entfernung vom Siemens-Campus

Der Siemens-Campus wird nicht direkt von der StUB erschlossen (ca. 1,2 km Fußweg). Direkt neben dem Siemens-Campus befindet sich bereits eine S-Bahn-Haltestelle (S 1).

Fahrtzeit Nürnberg-Herzogenaurach

Warum sollen Mitarbeiter von Nürnberg-Wegfeld bis Herzogenaurach rund eine Stunde mit der StUB fahren (mit 31 Haltestellen – wer hat so viel Zeit?), wenn sie dafür mit dem (E-) Auto nur max. 30 min benötigen und vor Ort parken können? Um bis zur momentanen Endstation Wegfeld zu gelangen, müssen die Mitarbeiter aus Nürnberg kommend, zusätzliche Fahrzeit einplanen!

Bestehendes schnelles Verkehrsnetz

Vom zentralen Bahnhof in der Innenstadt bestehen bereits gute, schnelle Direktverbindungen in alle Richtungen und damit eine Anbindung der Außenbezirke mit (E-) Bussen und der S-Bahn S1.

Existierende Infrastruktur der Großfirmen

Die Großfirmen der Region stellen ihrer Belegschaft leicht erreichbare Parkhäuser zur Verfügung. Es gibt keine Befragungen bei Mitarbeitenden von Siemens, Framatome, INA, Adidas oder Puma, die sicher zeigen, dass eine StUB zukünftig als Alternative genutzt werden wird.

Probleme bei der Machbarkeit

Die Machbarkeit ist an verschiedenen Stellen unklar und werden erst in der Bauphase offenbar Auftauchende Schwierigkeiten werden sicher mehr Zeit und mehr Geld benötigen sowie Klagen initiieren. Das betrifft u. a. Themen von Versorgungsleitungen, Energieversorgung durch die EStW, Sicherheitsaspekte wie die Zugänglichkeit für Rettungsdienste und Feuerwehr, Brücken, Unterführungen, Mehrfachbelastungen derzeitiger Wegstrecken, Abstimmungen mit DB und Autobahn GmbH.

Ausgeschlossene Stadtteile

Die Bewohner der Stadtteile Dechsendorf, Kosbach, Häusling, Steudach, Alterlangen-Süd und -Nord, Büchenbach in der Reuth und -Süd, Frauenaurach, Schallershof, Kriegenbrunn, Hüttendorf, die ganze Nordstadt mit Burgberg, Meilwald bis Sieglitzhof, das komplette Gebiet Röthelheimpark und großteils die Südstadt, Bruck und Eltersdorf haben wenig von einer StUB, da sie von der Trassenführung nicht tangiert werden. Trotzdem müssen deren Bürger Kosten mittragen.

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